Berichte von 02/2016

Zwischen Gänsehaut und Geschmacksorgasmus

Montag, 29.02.2016

Normalerweise muss ich hier fünf Tage arbeiten und habe dann zwei frei. Da es nach meiner Ankunft jedoch Probleme mit dem Dienstplan gab, hatte ich meine ersten zwei freien Tage nach sieben Tagen. Dafür war die zweite Arbeitswoche dann nur drei Tage lang und auch die aktuelle hat für mich nur vier Tage. Trotzdem hab ich mich bereits zur Mitarbeiterin des Jahrhunderts hochgearbeitet ... ich befürchte fast, die lassen mich Ende März nicht mehr gehen. Ich bin inzwischen für den Service, die Küche und die Distille verantwortlich und darf in diesen Bereichen eigenverantwortlich arbeiten. Zudem darf ich als einzige Freiwillige die Kasse bedienen und Kunden beraten ... uhiiiii!

Wie dem auch sei, meine vergangenen zwei freien Tage verbrachte ich in Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens. Dort erkundete ich die Stadt zu Fuß, flanierte durch das Hafenvirtel "Battery Point", schlenderte den langen Sandstrand von Sandy Beach entlang und erkundete den wöchentlich stattfindenden Salamanca Markt.

Letzteres ist ein riesiger Wochenmarkt, wo Produkte und Handwerk aus Tasmanien zum Verkauf angeboten werden. Natürlich kann man alles probierern und so fraß ich mich genüsslich durch die zwei schier endlos langen Marktstraßen. Dabei folgte ein Höhepunkt dem nächsten. Es gab sogar einen deutschen Stand mit Bratwurst und Sauerkraut! Mein absolutes Highlight war jedoch der Burrito Stand, der Wallaby-Burritos anbot. Ja, diese kleinen, knuddelig flauschigen Hopser kann man tatsächlich essen ... und sie sind köstlich. Das Fleisch ist zart und erinnert sehr an Sauerbraten oder Wildschweinfleisch. Als Dessert gab es die wohl größten Eiskugeln, die ich je gesehen habe.

Weiter ging es am Abend mit einer Gruseltour durch die Kapelle "the Turch", ein altes Zuchthaus mit Glockenturm, dass als Gefängnis und Gerichtssaal diente. Dort wurden bis 1946 insgesamt 41 Männer und eine Frau mittels Galgen hingerichtet, allesamt Schwerverbrecher. Nur mit Taschenlampe bewaffnet ging es durch die alten Gemäuer, hinunter in die engen und kalten Tunnel bis hinein in die kleinen, unterirdischen Steinzellen, wo die Gefangenen 23 Stunden am Tag in völliger Isolation und Dunkelheit verbrachten. Es heißt, der Ort sei verflucht und es spuke dort. Während der Tour berichtete die Tourleitung immer wieder von unerklärlichen Geräuschen, Gerüchen und Geistersichtungen. Zum Abschluss der Tour gab es dann ein Gruppenbild mit Galgen, der ganz romantisch im Garten der Kapelle unterm Sternenhimmel steht.

In freier Wildbahn

Freitag, 26.02.2016

Meine ersten zwei freien Tage habe ich ganz gemütlich hier auf der Farm verbracht. Ich habe lange geschlafen, einen ausgiebigen Spaziergang durch die nähere Umgebung gemacht und dabei auch die Ortschaft Woodbridge samt Strand erkundet. Viel zu sehen gibt es da nicht, denn der Ort besteht lediglich aus einem kleinen Shop, einer Bäckerei und einer Poststelle. Zweimal täglich fährt der Bus nach Hobart, dass ca. 40 Minuten entfernt liegt.

Die Abende habe ich, gemeinsam mit den anderen Freiwilligen, mit Angeln verbracht. Gefangen haben wir nichts, aber ein Einheimischer hat uns aus Mitleid seinen frisch geangelten Kalamar geschenkt. Dieser landete nur wenige Stunden später dann sauber, filetiert und mariniert auf dem Grill und war wirklich sehr lecker.

Die Wildnis hier hat wirklich sehr viel zu bieten. Naturlich gibt es Spinnen und Schlangen, auch giftige, aber es gibt eben auch Wallabys. Diese knuddelig, flauschigen Tierchen sehen aus wie kleine Kängurus und springen hier überall munter herum. Mitunter liegen sie daher auch überfahren am Straßenrand. Vorallem nachts kommen sie heraus und sind wie die Kaninchen dann überall. Leider waren sie bis jetzt immer schneller als ich mit meiner Kamera.

Darf ich ihnen mal ans Euter fassen?

Mittwoch, 24.02.2016

Ich liebe die Farmarbeit! Heute durfte ich den ganzen Tag eigenverantwortlich Schafe schubsen. Das hab ich natürlich gleich mal ausgenutzt, um mit den kleinen süßen Lämmchen zu schmusen. Außerdem war ich fürs Melken verantwortlich. Das Üben in den letzten Tagen hat sich bezahlt gemacht, ich werde von Tag zu Tag besser im Euter massieren.

Zum Melken werden die 78 Schafe zunächst in die sechs farblichen Gruppen separiert. Dann heißt es für die flauschigen Vierbeiner Schlangestehen an der Melkrampe. Jeweils 10 Schafe dürfen dann in der Melkmaschine nebeneinander stehen und, während ich ihnen das Euter massivere, fressen. Und so schaue ich mir dann knapp zwei Stunden lang 78 Schafshintern an und melke. Manche Schafe mögen das nicht so und treten auch mal, andere lassen sich genüsslich kraulen. Heute kam anschließend sogar ein Schaf zu mir, um sich ein paar zusätzliche Streicheleinheiten abzuholen, bevor es zurück auf die Weide ging. Ja, Schafe sind total verschmust, warm, flauschig und knuddelig! Ich hab ein Herz für Schafe! 

Unter Schafen

Freitag, 19.02.2016

Heute habe ich zum ersten Mal auf der Farm gearbeitet. Die Aufgabe dort ist hauptsächlich Schafe schubsen ... also die Schafe füttern, auf die Weide treiben und melken. Insgesamt leben knapp 180 Schafe hier, dabei unterscheidet man zwischen den jungen weiblichen Schafen, den jungen männlichen Schafen, den Mutterschafen und den Böcken. 

Die Arbeit beginnt morgens mit dem Füttern der einzelnen Gruppen. Danach werden diese auf die verschiedenen Weiden getrieben. Das Areal hier ist so riesig, dass man schonmal 30 Minuten bergauf und bergab laufen muss, um zu den einzelnen Weiden zu gelangen. Und auch diese sind so riesig, dass die Schafe mit uns dort gerne mal Verstecken spielen. 

Nachmittags werden die Mutterschafe zum Melken von der Weide geholt. Die knapp 80 Mutterschafe werden dafür in 6 Gruppen eingeteilt, die auch farblich gekennzeichnet sind, da wir derzeit eine Studie durchführen, wie sich die verschiedenen Futtersorten auf die Qualität der Milch auswirkt. Das Melken wird mithilfe einer Maschine gemacht, so können 10 Schafe gleichzeitig gemolken werden. Trotz Maschine muss händisch nachgemolken werden. Pro Schaf kann man täglich ca. ein Liter Milch gewinnen. Die Milch wird für den Verzehr und der Zubereitung von Eis und Käse verwendet und tiefgekühlt gelagert.

Alles Käse!

Dienstag, 16.02.2016

Nach einer viel zu kurzen Nacht bin ich nun pünktlich zum Frühstück am Sonntag auf der Farm angekommen. Aktuell leben hier auch vier andere Freiwillige, zwei Freundinnen und ein Typ aus Frankreich sowie ein junger Mann aus Israel.

Nach dem Frühstück ging es dann auch direkt los mit der Arbeit. Es gibt mehrere Arbeitsbereiche, in die wir täglich eingeteilt werden ... die Küche, die Käserei, die Farm und die Destillerie. Bisher habe ich nur die Küche und die Käserei kennen gelernt. In der Küche werden die Bestellungen für das Café angerichtet und der Käse für die Verkostung vorbereitet. In der Käserei wird natürlich der Käse hergestellt und verarbeitet. Da wir jedoch noch genug Käse im Lager haben, konnte ich bei der Produktion jedoch bislang noch nicht helfen. Dafür durfte ich aber heute den Käse waschen. Die gereiften Laube werden dafür in Cider getaucht und die Oberfläche mit einem Peelinghandschuh vorsichtig abgeschrubbt. So gebadet kann der Käse dann weiter reifen. Außerdem habe ich gelernt, wie man den Käse abpackt und durfte auch bereits bei dem Packen und Versenden von Bestellungen helfen.

Insgesamt haben wir über 10 verschiedene Käsesorten, vom Streichkäse, über Feta, Pecorino, Camembert, Blauschimmelkäse bis hin zu Kräuter- und anderen Weichkäsesorten. Alles wird aus der Schafmilch der 80 Schafe des Hofs produziert. Darüber hinaus wird aus der Milch noch Eis gemacht und von der Molke Wodka produziert. Außerdem wird das Lammfleisch verwendet, um Würstchen herzustellen. Ich habe mich natürlich bereits durch alle Produkte durch probiert und kann mich hat nicht entscheiden, was mir am Besten schmeckt. Der Wodka ist auf jeden Fall sehr gut, mild und vollmundig im Geschmack. 

Heute war ich für die Destillerie zuständig. Der Chef hatte mir bereits gestern erklärt, wie ich die Destille bedienen muss. Da er heute nicht da war, war ich für die Produktion verantwortlich und durfte die Kessel bedienen und überwachen. Außerdem war ich heute für eine Tour über die Farm eingeteilt, d.h. ich begleitete die Tourleiter und assistierte ihnen.

Sowohl die Käserei, die Farm als auch die Destillerie stehen für Besichtigungen durch Touristen offen. Durch große Glasfenster kann man mich also überall bei der Arbeit beobachten. Ein bisschen wie im Zoo, aber auch cool, da täglich mehrere Busse mit Touristen hier ankommen.

Insgesamt macht die Arbeit Spaß, auch wenn der Tag lang ist. Leider ist das Wetter zurzeit sehr regnerisch und windig, so dass ich bisher noch nicht die Umgebung erkunden konnte. Aber der Hof selbst ist schon sehr idyllisch und unser Apartment chaotisch aber gemütlich.

Odyssee um die Welt

Samstag, 13.02.2016

Ich bin angekommen in Tasmanien ... Allerdings sehr viel später und anders als gedacht. Der Flug von Abu Dhabi nach Melbourne hatte Verspätung, da einer der Passagiere zu spät war, und auch die Passkontrolle und Imigration in Melbourne dauerte ewig. Aufgrund dessen verpasste ich meinen Anschlussflug nach Hobart. Durch die in Miami gemachten Erfahrungen war ich diesmal jedoch deutlich entspannter und wurde auch wieder kostenfrei auf den nächst mögliche freien Flug umgebucht. Der ging jedoch erst um 16:30 Uhr, also hieß es warten, ganze 9 Stunden. Der Flug selbst dauerte noch nicht einmal eine Stunde. 

Das Problem in Hobart war jedoch, dass der Bus nach Woodbridge samstags nur einmal vormittags und einmal nachmittags fährt und den Nachmittagsbus hatte ich durch das Umbuchen verpasst. Da meine Gastfamilie mich nicht abholen konnte, beschloss ich bis Montag in Hobart zu bleiben, da der Bus sonntags gar nicht fährt. Diese gute Idee scheiterte jedoch in der Praxis daran, dass es in ganz Hobart und Umgebung nicht ein einziges freies Bett in einem Hostel oder Hotel mehr gab. Aber da kam mir mein Held der Stunde zu Hilfe, der nette Busfahrer vom Flughafentransferbus. Er telefonierte stundenlang herum, fragte sogar bei der Uni nach und bot mir auch an, notfalls bei ihm zu schlafen. Auch der Versuch meine Gasteltern zu ereichen misslang, da ich nur die Telefonnummern von der Käserei hatte und diese war bereits geschlossen. Doch mein Busfahrer gab nicht auf und nach einer Weile präsentiere er mir stolz die private Handynummer meines Gastvaters. Ein Anruf später war klar, dass meine Gasteltern mich abholen kommen und ich in ihrem privaten Haus übernachten und dann am nächsten Tag mit ihnen zur Farm fahren werde. Jedoch konnten sie mich erst gegen 23 Uhr abholen, deshalb verabredeten wir uns in dem Pub eines bekannten Hostels. Leider war der Zutritt dort nur den Gästen des Hostels vorbehalten und so zog ich weiter. Nach kurzer Zeit fand ich auch einen McDonald und versuchte über das dortige Internet erneut meine Gastfamilie zu erreichen, leider erfolglos. Zum Glück sind Tassis (Tasmanier) sehr nett und hilfsbereit, so dass ich mir ein Handy leihen konnte ... und so gab es dann doch noch ein Happy End mit heißer Dusche und Bett für mich.

Im Osten geht die Sonne auf

Freitag, 12.02.2016

Ich fliege mal wieder in die Zukunft, also vorwärts in der Zeit. Die letzten 6 Stunden bin ich durch die Nacht geflogen, der Sonne entgegen. Der Himmel war so klar, dass ich den ganzen Flug über die hell erleuchteten Städte und auch die Sterne sehen konnte. Pünktlich zum Sonnenaufgang landete ich dann in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate.

Der Flug war angenehm, fast schon luxuriös. Es gab für jeden Fluggast nicht nur Decken und Kissen, sondern auch Schlafmasken, Kuschelsocken, Ohrenstöpsel und eine Zahnbürste. Zudem konnte man aus drei verschiedenen Gerichten wählen, Huhn, Lamm oder Pasta, und sogar Whisky war bei den Getränken inklusive. 

Und nun muss ich irgendwie die 4 Stunden Umsteigezeit überstehen, bevor es dann weiter nach Melbourne geht. Aber der Flughafen in Abu Dhabi ist ja zum Glück riesig und ein wahres Shoppingparadies und preislich sogar recht günstig. Der Flug nach Melbourne ist dann wieder ein Nachtflug, denn dort ist es ja jetzt schon Nachmittag und ich lande morgen früh um 7 Uhr, also wieder pünktlich zum Sonnenaufgang. 

3 ... 2 ... 1 ... Meins!

Donnerstag, 11.02.2016

Die letzten drei Tage in Deutschland waren zwar stressig, aber erfolgreich. Vor ein paar Stunden habe ich den Mietvertrag für meine neue Wohnung in der Marburger Innenstadt unterschrieben, die ich ab dem 15.04.2016 beziehen kann. Ich kann es kaum glauben, dass ich so eine tolle Wohnung, in bester Lage und zu einem bezahlbaren Preis gefunden habe.

Und nun bin ich schon wieder mittendrinn im letzten Teil meiner Reise. Diesmal geht es nach Australien, um genau zu sein nach Tasmanien. Dort werde ich auf einer Farm leben, Schafe melken und Käse und Wodka herstellen. Die letzte Woche meiner Reise verbringe ich dann noch in Sydney, bevor das Jahr leider schon wieder vorüber ist.

USA ... glaub ich

Sonntag, 07.02.2016

Und schon wieder sitze ich in Amiland fest. Diesmal ist mein Anschlussflug zu spät und nun sitze ich hier und warte ... in Charlotte ... Wo? ... keine Ahnung, irgendwo USA.

Dabei hab ich mich mit dem ganzen Check-In, Migration und Securitycheck extra beeilt. Diesmal lief es auch wie am Schnürchen, gerade mal 30 Minuten hat alles gedauert. Dafür wollte der nette junge Ami bei der Migration alles von mir wissen ... ja alles. Und so musste ich lang und breit auf englisch erklären, warum ich keine Meldeadresse habe, wann ich mich wo und warum aufhalte und bei wem. Komisch, das wollten die in Miami nicht wissen. 

Mit etwas Glück ist mein Flug nur 1,5h verspätet. Warum kann mir auch keiner sagen. Aber hey, ich bin in den USA ... glaub ich.

Abschied mal anders

Sonntag, 07.02.2016

Nun sitze ich hier schon wieder auf gepackten Koffern und warte auf eine Freundin des Gastvaters, die mich zum Flughafen bringen wird. Zum Glück muss ich nur einmal umsteigen, allerdings wieder in den USA ... ich freu mich jetzt schon wieder auf den bürokratischen Prozess. Hoffentlich reicht diesmal die Zeit zum Umsteigen.

Von meiner Gastfamilie habe ich mich schon am Donnerstag verabschiedet, da der Gastvater Freitag in der Frühe zu einem mehrtägigen Segelturn aufgrochen ist und der Bub deshalb seither bei Freunden der Familie übernachtet. Das heißt, ich hatte die letzten drei Tage das Haus ganz für mich allein. 

Der Abschied war weniger emotional als bisher, jedoch trotzdem herzlich, aber eben kurz und smerzlos. Es gab kein Abschiedsgeschenk, kein Abschiedsessen, aber eben auch keine Tränen. Vermissen werde ich all das hier trotzdem, denn wer lebt nicht gerne im Paradies. Gefehlt hat mir hier eigentlich nur ein Kino und ein Theater.

Die nächsten Tage werden stressig, Wohnungssuche steht ab. Bis es Donnerstag weiter nach Tasmanien geht, habe ich noch einige Besichtigungstermine. Also Daumen drücken, dass ich vielleicht schon eine neue Wohnung habe, wenn ich zurück komme.

Piraten der Karibik

Mittwoch, 03.02.2016

Das letzte Wochenende war traumhaft, es war tropisch heiß, der Himmel war strahlend blau und das ganze Wochenende gab es Programm. 

Am Samstag waren wir zunächst beim Rollerhockey. Fast alle Kinder auf der Insel gehen diesem Sport nach und so auch mein Kleiner. Letzten Samstag durfte er zum ersten Mal auf der Position des Torhüters spielen. Der Kleine war so aufgeregt, dass er in der ersten Hälfte des Spiels sich kaum bewegte und nur starr im Tor stand und so leider auch vier Tore kassierte. Die zweite Hälfte taute er dann auf und zeigte richtig Talent.

Am Sonntag gab es ein ganz besonderes Highlight für mich, einen Segelausflug mit dem Kindesvater und seinen drei besten Freunden hier auf der Insel. Das Boot, ein luxuriöser Katamaran, gehörte einem anderen Freund, der sich jedoch derzeit im Ausland befindet.

Bei bestem Wetter, mit Sonne im Rücken und ohne Kind starteten wir Richtung Norden, passierten das Riff und schipperten dann mit geblähten Segeln entlang der Nordküste gen Osten. Mein Gastvater entpuppte sich dabei als echter Piratenkapitän, der das Schiff souverän steuerte und auch seine Leichtmatrosencrew gut im Griff hatte. Die Herren sorgten sogar für Cracker mit Käse und Wein. 

Wale und Delfine haben wir leider keine gesehen. Dafür aber empfand ich es als total spannend, über den Rand des Riffs hinaus zu segeln. Backbord und steuerbord vom brachen sich mit lautem Getöse die Wellen im flachen und klaren Wasser, wohlgemerkt knapp 1,5km vor der Küste. Die Durchfahrtsrinne für die Schiffe war nur sehr eng, was das Ganze umso spannender machte.