In freier Wildbahn

Freitag, 26.02.2016

Meine ersten zwei freien Tage habe ich ganz gemütlich hier auf der Farm verbracht. Ich habe lange geschlafen, einen ausgiebigen Spaziergang durch die nähere Umgebung gemacht und dabei auch die Ortschaft Woodbridge samt Strand erkundet. Viel zu sehen gibt es da nicht, denn der Ort besteht lediglich aus einem kleinen Shop, einer Bäckerei und einer Poststelle. Zweimal täglich fährt der Bus nach Hobart, dass ca. 40 Minuten entfernt liegt.

Die Abende habe ich, gemeinsam mit den anderen Freiwilligen, mit Angeln verbracht. Gefangen haben wir nichts, aber ein Einheimischer hat uns aus Mitleid seinen frisch geangelten Kalamar geschenkt. Dieser landete nur wenige Stunden später dann sauber, filetiert und mariniert auf dem Grill und war wirklich sehr lecker.

Die Wildnis hier hat wirklich sehr viel zu bieten. Naturlich gibt es Spinnen und Schlangen, auch giftige, aber es gibt eben auch Wallabys. Diese knuddelig, flauschigen Tierchen sehen aus wie kleine Kängurus und springen hier überall munter herum. Mitunter liegen sie daher auch überfahren am Straßenrand. Vorallem nachts kommen sie heraus und sind wie die Kaninchen dann überall. Leider waren sie bis jetzt immer schneller als ich mit meiner Kamera.