Wellenreiten für Anfänger

Donnerstag, 24.03.2016

Am Dienstagabend hieß es leider Abschied nehmen von der Käsefarm und meinen süßen Schafen. Am letzten Tag durfte ich deshalb nochmal zum Schafe schubsen auf die Farm. Der letzte Tag hatte es aber auch nochmal in sich, denn eins der Lämmer kippte vor meinen Augen einfach um und ein anderes, sehr altes, Schaf wurde umgesiedelt. Deshalb musste ich gemeinsam mit dem Farmer das Schaf einmal quer über die Farm tragen, da dieses nicht mehr laufen kann.

Der Abschied selbst war herzlich und schmerzlich, da ich in den letzten Wochen wirklich gern mit dieser Familie im Team gearbeitet habe.

Aber der Abschiedsschmerz war schnell vergessen, denn schließlich ging es direkt am Mittwoch weiter nach Sydney. Diese Stadt ist einfach der Hammer und erinnert mich sehr an Tokio. Obwohl Sydney nur knapp zwei Flugstunden entfernt liegt, ist es hier viel wärmer als in Tasmanien.

Für den heutigen Tag hatte ich einen Surfkurs gebucht, da der Wetterbericht für heute Sonne und 30 Grad vorausgesagt hatte. Und auch das Meer ist noch super warm, obwohl es hier jetzt schon Herbst ist. Frühmorgens ging es deshalb los Richtung Bate Bay zum Greenhills Beach, welcher im Süden von Sydney liegt. Der Surflehrer war ein typisch australischer Beachboy im Surferlook. Nach einer kurzen Einführung an Land und ein paar Trockenübungen ging es dann auch schon direkt ins Wasser. Die Wellen waren wirklich beeindruckend groß und brachen sich mit lautem Getöse am Strand. Nach ein paar erfolglosen Versuchen gelang es mir dann doch recht schnell sicher auf dem Brett zu stehen und auf den Wellen zu reiten. So verbracten wir fast den ganzen Tag am Strand, surften und sonnten uns und genossen ein tolles Picknick.